Arzneipflanzen

Buchweizen

Fagopyrum esculentum Moench

Pate: Ruth Fode und Dedo Geinitz

FAMILIE: Polygonaceae (Knöterichgewächse).
HABITUS: Bis 60 cm hohes, einjähriges Kraut, aufrechte Sprosse.
BLÄTTER: Fast dreieckig, wechselständig, pfeilförmig zugespitzt.
BLÜTEN: 5-zählig, weiß bis rot in endständigen, doldenähnlichen Rispen (Thyrsen).
BLÜTEZEIT: Juli bis Oktober.
FRÜCHTE: Nüsse, scharf 3-kantig, um 5 mm lang.
VERBREITUNG: Zentralasien, bei uns eine Kulturpflanze.
DROGE:
Fagopyri herba (Buchweizenkraut).
INHALTSSTOFFE:
Rutin (Blätter 8 %, Blüten bis 4 %, Stängeln 0,4 %). Das Naphthodianthron Fagopyrin zu 0,01 %.
ANWENDUNG:
Innerlich: In der Volksheilkunde als Venen- und Gefäßtonikum. Des Weiteren in der Industrie zur Gewinnung von Rutin.
Als Teezubereitung wird 2 g Droge mit kochendem Wasser übergossen, drei Minuten am kochen gehalten und anschließend nach 10 Minuten Ziehzeit abgeseiht.

Anmerkung: Als Nebenwirkung kann es nach sehr hohen Dosen auf Grund des Fagopyrin zur Photosensibilisierung und damit zu Hautrötungen kommen.

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