Arzneipflanzen

Goethe-Pflanze

Kalanchoe pinnata (Lam.) Pers.

Pate: Frida Esterl

FAMILIE: Crassulaceae (Dickblattgewächse).
HABITUS: Kräftige, ausdauernde, sukkulente Pflanze, bis 1,3 m hoch.
BLÄTTER: Blätter gegenständig, gestielt, ledrig fleischig; die unteren einfach, eiförmig, die oberen gefiedert; an den Einbuchtungen der gekerbten Blattränder bilden sich Brutknospen.
BLÜTEN: Rötliche Blüten vierzählig, sowohl Kelch als auch Krone als Röhre verwachsen, hängend.
BLÜTEZEIT: März, April.
FRÜCHTE: Früchte als Balg.
VERBREITUNG: Heimat ursprünglich Madagaskar, als Zierpflanze verbreitet.
DROGE:
In der traditionellen Medizin Pflanzensaft und frische Blätter.
INHALTSSTOFFE:
Bufadienolide (Bryophyllin B), Terpenoide, Flavonoide (Quercetin, Quercitrin, Afzelin).
ANWENDUNG:
Blättern und Pflanzensaft werden vielfältige Wirkungen wie antiviral, fungizid, antibakteriell, entzündungshemmend, schmerzlindernd, diuretisch und cytotoxisch nachgesagt. Allerdings ist nichts davon wirklich belegt.

WISSENSWERTES: Johann Wolfgang von Goethe hielt Exemplare der Pflanze als Studienobjekte und bedachte sie auch in einem Gedicht.

Standort: