FAMILIE: Pinaceae (Kieferngewächse). HABITUS: Meist strauchartig wachsender Nadelbaum mit Wuchshöhe bis 3 m. Kennzeichnend ist der krumme Wuchs mit niederliegenden bis bogig aufsteigenden Stämmen und Ästen; bilden oft ein undurchdringliches Gewirr; langer, am Boden liegender und kaum erkennbarer Stamm. BLÄTTER: Nadeln paarweise an Kurztrieben und bis 5 cm lang. BLÜTEN: Männliche Blüten sitzen an Kurztriebe; weibliche Zapfen nahe dem Nede junger Langtriebe, werden 3 bis 7 cm lang. BLÜTEZEIT: Mai bis Juni. FRÜCHTE: Zapfen. VERBREITUNG: Vor allem in der subalpinen Krummholzzonen der ozeanischen Hochgebirge. Dort mit Alpenrosen vergesellschaftet.
DROGE: Pini pumilionis aetheroleum (Latschenkiefernöl). INHALTSSTOFFE: Δ³-Caren (bis 35 %), α-Pinen und β-Pinen (um 20 %), β-Phellandren (etwa 15 %), Bornylacetat, Limonen, Myrcen, Terpinolen. ANWENDUNG: Äußerlich: Als Einreibemittel und Badezusatz bei rheumatischen Beschwerden. Innerlich: Bei Katarrhen der oberen und unteren Atemwege.