Arzneipflanzen

Abendländischer Lebensbaum

Thuja occidentalis L.

Pate: Frankfurter Sparkasse 1822

FAMILIE: Cupressaceae (Zypressengewächse)
HABITUS: Bis 20 m hoher Strauch oder Baum; Äste abstehend mit fast waagerecht ausgebreiteten Zweigen.
BLÄTTER: Schuppenförmig, dachziegelartig dicht beieinander stehend, unterseits einfarbig gelb- oder blaugrün, 2,5 bis 4 mm lang, beim Zerreiben duften sie herb aromatisch;
BLÜTEN: unscheinbare, einhäusige Blüten; männliche Blüten endständig, weibliche Blüten in knapp 1 cm langen Zapfen.
VERBREITUNG: Östliches Nordamerika. Bei uns vielfach angepflanzt, z.B. als Sichtschutz gebende Hecken. Es existieren etwa 300 verschiedene Gartensorten.
DROGE:
Thujae aetheroleum (Thujaöl).
Thujae summitates (Lebensbaumspitzen).
INHALTSSTOFFE:
Im ätherischen Öl vor allem Monoterpene, besonders verschiedene Isomere des Thujons. Die Lebensbaumspitzen enthalten 1,4 bis 4 % ätherisches Öl, Flavonoide/Biflavonoide, Gerbstoffe, Harze u.a.
ANWENDUNG:
Äußerlich: Thujaöl wurde als Einreibemittel gegen Rheuma oder Warzen verwendet. Das Öl ist hautreizend.
Innerlich: Als Bestandteil von Fertigarzneimitteln bei Atemwegsinfekten.

Standort: In der Wiese östlich des Beetes