Arzneipflanzen

Europäische Eibe

Taxus baccata L.

Pate: Thomas Winckler

FAMILIE: Taxaceae (Eibengewächse).
HABITUS: Nadelbaum oder -strauch. Zweihäusig.
BLÄTTER: Bis 3 cm lange Nadeln, linealisch, spitz, oberseits dunkelgrün, unterseits hellgrün, gescheitelt am Zweig stehend.
BLÜTEN: Blattwinkelständig, sitzend.
BLÜTEZEIT: März bis April.
FRÜCHTE: Die weiblichen Blüten entwickeln um den Samen einen roten, fleischigen Becher (Samenmantel). Samen erbsengroß.
VERBREITUNG: Europa, Kaukasusgebiet bis Nordafrika. In Mitteleuropa fehlen natürliche Eibenwälder. Die Eibe wird bei uns in vielen Formen und Varietäten als Zier- und Parkbaum angepflanzt. Da sie schnittverträglich ist, wird sie gern als dichte Sichtschutzhecke gepflanzt.
Wildwachsende Bäume stehen unter Naturschutz.
DROGE:
Taxi baccatae herba (Taxus-baccata-Blätter).
INHALTSSTOFFE:
Alkaloide (Esterakaloide mit einem Gesamtgehalt von 0,7 - 2 %, vor allem Baccatin III); Biflavonoide; Phenole.
ANWENDUNG:
Alkaloide zur Weiterverarbeitung für Zytostatika.

Giftpflanze; nur der Arillus (Samenmantel) ist giftfrei.

Standort: