FAMILIE: Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse).
HABITUS: Um 3 m hoher, verworrren-ästiger Strauch. Äste mit gekreuzten Kurztrieben; meist in einen Dorn auslaufend. Der sehr sparrige Wuchs gab der Pflanze den deutschen Namen.
BLÄTTER: Variable Formen, gegenständig, gestielt, außer dem Mittelnerv 3 bis 4 stark gebogene Nervenpaare. Ränder fein gekerbt.
BLÜTEN: Blattachelständig, unscheinbar gelblichgrün, angenehm duftend.
BLÜTEZEIT: Mai bis Juni.
FRÜCHTE: In frischem Zustand schwarze, glänzende kugelige und erbsengroße
Beeren. Getrocknete Früchte sind stark runzelig und eingefallen.
VERBREITUNG: Eurasien bis Algerien. Bei uns ein sehr anspruchsloser Strauch und ein wichtiges Gehölz für die Vogelwelt. Der Kreuzdorn tritt auf an sonnigen, steinigen, trockenen Orten, fener in Gebüschen, Laubwäldern und mit Vorliebe in Süd- oder Westlagen.