Arzneipflanzen

Oleander

Nerium oleander L.

Pate: Peter und Cornelia Schmidt zur Nedden

FAMILIE: Apocynaceae (Hundsgiftgewächse).
HABITUS: Immergrüner, verholzender, bis 5 m hoher, kahler Strauch
BLÄTTER: Ledrig, dunkelgrün, lanzettlich, zu 3 quirlständig, selten gegenständig; in den Stiel verschmälert, mit starkem Mittelnerv und zahlreichen, fast parallelen Seitennerven; Rand eingerollt.
BLÜTEN: Zwittrig, radiärsymmetrisch, 5-zählig, in endständigen trugdoldigen Rispen angeordnet; Kronblätter mit geschlitzter Nebenkrone.
BLÜTEZEIT: Juni bis September.
FRÜCHTE: Bis 15 cm langer, deutlich kantiger Balg mit zahlreichen Samen.
VERBREITUNG: Gesamter Mittelmeerraum, Naher und Mittlerer Osten, Indien bis China.
DROGE:
Oleandri folium (Oleanderblätter).
INHALTSSTOFFE:
Cardenolidglykoside in allen Pflanzenteilen, Blätter: 1 – 2 % Cardenolidglykoside; bis zu 0,5 % Flavonolglykoside; geringe Mengen Triterpene; bis 1,5 % stark saures Polysaccharid.
ANWENDUNG:
Innerlich:Bei Herzinsuffizienz. Heute nicht mehr als Droge eingesetzt, sondern in Form von Reinglykosiden.

Giftpflanze!

Standort: Kübelpflanze