Arzneipflanzen

Küsten-Sanddorn

Hippophae rhamnoides L.

Pate: Ursula Funke

FAMILIE: Elaeagnaceae (Ölweidengewächse).
HABITUS: Zweihäusiger Strauch oder bis 6 m hoher Baum mit tiefgehender Wurzel und weitreichenden Wurzelausläufern; sparrig abstehende Äste, junge Zweige von Deckhaaren silbergrau, zweijährige Zweige mit dornigen Seitentrieben.
BLÄTTER: Laubblätter lanzettlich, 1 bis 6,5 cm lang und 0,3 bis 1 cm breit, oberseits fast kahl, unterseits mit Sternhaaren silberweiß schimmernd.
BLÜTEN: Blüten klein, bräunlich, ohne Krone.
BLÜTEZEIT: März bis Mai.
FRÜCHTE: Frucht ist eine Schein-Steinfrucht, orangerot, eiförmig und 7 bis 8 mm lang; Innenfrucht nussartig, meist einsamig.
VERBREITUNG: Heimat: Europa, Vorderasien.
DROGE:
Hippophae rhamnoides fructus (Sanddornbeeren).
INHALTSSTOFFE:
Vitamin C (0,1 bis 1,4 %), Vitamin E (0,1 bis 0,2 %), Fruchtsäuren, Flavonoide und etwa 7 % fettes Öl.
ANWENDUNG:
Äußerlich: Das fette Öl fördert die Wundheilung bei Strahlenschäden und Sonnenbrand. Ferner Bestandteil von Kosmetikprodukten.
Innerlich: Bei Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten, bei fieberhaften Infekten sowie in der Rekonvaleszenz.

Anmerkung: Mancherorts zur Herstellung von Marmelade.

Standort: Südlich des Beetes